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„get 2gether“ in seinen ersten Ursprüngen ist die Idee einer Jugendinitiative aus dem Jahr 2012. In einem internationalen Jugendforum diskutierten Jugendliche aus Marokko, Tunesien, Ägypten, Deutschland, Spanien, Frankreich und Italien Entwicklungen und Auswirkungen von Jugendmigration nach dem „Arabischen Frühling“. Der Austausch zu den Lebensrealitäten der beteiligten Jugendlichen förderte interkulturelle Lernprozesse und sensibilisierte für die unterschiedlichen Facetten der Jugendmigration in Europa. Die Umsetzung konkreter Jugendprojekte zur Integration von jungen Migrant_innen und Geflüchteten bzw. zur Stärkung der Partizipationsstrukturen in den nordafrikanischen Ländern war ein Ergebnis des Jugendforums. (siehe Abschlussbericht des Projekts Jugendmigrationsrat,Hrsg. Stadtjugendring Stuttgart e.V., 2015). In Stuttgart entstand so die Grundidee von „get 2gether“: Ein Jugendteam begleitet persönlich die neu angekommenen Jugendlichen zu Freizeitangeboten in Mitgliedsvereine des Stadtjugendrings Stuttgart. Die Begleitung endet, wenn eine selbstständige Teilnahme/-habe am Angebot wahrgenommen werden kann.
Der Erfolg des Projekts bedingte den Bedarf, die Idee von „get 2gether“ auszubauen und in verlässliche professionelle Strukturen zu bringen. Seit Januar 2015 ist das Jugendinitiativprojekt ein Projekt unter der Trägerschaft des Stadtjugendrings Stuttgart und hat weiterhin einen Schwerpunkt im Bereich der Jugendpartizipation. Enge Kooperationspartner sind die Sportkreisjugend Stuttgart, das Jugendwerk der AWO-Württemberg und die Ev. Jugend Stuttgart/ZEBRA. Im Projektzeitraum Januar 2015 bis Juli 2017 werden nachhaltige Strukturen zur Integration von jungen Geflüchteten in die Jugendverbandsarbeit aufgebaut.
Hier geht ´s zum (www.jugendmigrationsrat.de)